Simon Gawlik rudert für Oxford im Xchanging Boat Race

Der 24-jährige Simon Gawlik aus Frankfurt am Main hat sich für den Achter von Oxford qualifiziert. Damit wird er im Boot der „Dark blues“ am 03. April auf der legendären Strecke zwischen Mortlake und Putney Bridge in London gegen die Erzrivalen aus Cambridge antreten. Simon Gawlik hat sich für ein Jahr am Kellog College in Oxford eingeschrieben, nachdem er an der Harvard University studiert hatte. Er hatte seine ruderische Laufbahn im Friedrich-Dessauer Gymnasium in Frankfurt-Höchst und beim RC Nassovia Höchst begonnen. Der 1,86 m große und 93 Kilogramm schwere Gawlik hatte schon internationale Erfolge für den Deutschen Ruderverband errudern können, u. a. den U23-Weltmeistertitel im Doppelvierer. Insgesamt sitzen Ruderer aus fünf Nationen im ersten Achter. Das deutsche Leichtgewicht Moritz Hafner schaffte es nicht in das erste Boot, zu stark die schwergewichtige  Konkurrenz in diesen herausragend besetzen Mannschaften.

Simon Gawlik: „Seit meinem zwölften Lebensjahr habe ich das Rennen zwischen Oxford und Cambridge jedes Jahr im Fernsehen verfolgt. Damals habe ich davon geträumt, wie es wäre, wenn ich auch einmal mitfahren könnte. Es ist mir eine große Ehre, Teil einer so langen und erfolgreichen Tradition zu sein. Ich hoffe, dass ich junge Sportler in Deutschland durch meine Teilnahme motivieren kann, so wie ich damals motiviert wurde.“

Der Ruderclub Nassovia Höchst veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Regattaverein eine Live-Übertragung mit Moderation – alle interessierten Fans sind herzlich am 03. April nach Frankfurt-Höchst eingeladen. Informationen unter boatrace(at)rcnh.de

Bootsbesetzung:

Oxford:

Ben Myers (GB), Martin Walsh (Ire), Tyler Winklevoss (USA), Cameron Winklevoss (USA), Sjoerd Hamburger (Ned), Matt Evans (Can/GB), Simon Gawlik (GER), Charlie Burkitt (GB), Adam Barhamand (cox; USA)

Cambridge:

Rob Weitemeyer (Can), Fred Gill (GB), Code Sternal (USA), Peter McCelland (Can), George Nash (GB), Deaglan McEachern (USA), Derek Rasmussen (USA), Henry Pelly (GB), Ted Randolph (GB)