Frankfurter Langstreckenregatta im Rudern: Frankfurter Vereine sind die Schnellsten und Erfolgreichsten

Zum 16. Mal durfte Regattaleiter Sascha Ravens am 1. Mai Ruderinnen und Ruderer aus dem Bundesgebiet und sogar aus Luxemburg im Frankfurter Westen zur jährlichen Langstreckenregatta begrüßen. Der Wettergott hatte ein Einsehen mit den Sportlern und entgegen der Prognosen konnten alle Mannschaften bei trockenem Wetter bzw. nur kurzzeitigem Nieselregen die 6km lange Strecke bewältigen. Die Regatta wurde in diesem Jahr unter der Federführung des RC Nassovia Höchst ausgerichtet und es herrschte an beiden Bootshäusern Hochbetrieb. Insgesamt ruderten 57 Mannschaften in 14 Rennen um den Sieg und die begehrten Radaddelchen. Von 9 bis 13 Uhr konnte gestartet werden. Bedingt durch dieses Zeitfenster gab es für die Zuschauer immer Mannschaften bei der Rennvorbereitung und dem Rennverlauf zu beobachten. Der Start erfolgte auf Höhe der alten Schleuse (heutiges Denkmal bei Flusskilometer 25,6). Zunächst gegen die Strömung ging es bis zur Wende unterhalb der Griesheimer Schleuse und dann mit der Strömung wieder flussabwärts. Das Ziel lag auf gleicher Höhe wie der Start und die Zuschauer konnten hier ihre Mannschaften im Endspurt noch einmal kräftig anfeuern.
Die Sieger werden bei dieser Langstreckenregatta nicht im direkten Vergleich ausgefahren

, sondern über den Zeitvergleich ermittelt. Deshalb mussten sich alle Ruderer gedulden und auf die Auswertung der Daten warten. Die Mannschaften, die Regattaleiter Sascha Ravens als Platzierte und Sieger der jeweiligen Rennen aufrief, heimsten so den Applaus aller Ruderer und Zuschauer ein. Die Erstplatzierten genossen diesen zusätzlich auf dem eigens aufgebauten Siegerpodest. Nachdem die Sieger der Rennen ihre Radaddelchen aus den Händen von Dr. Dirk Stanischweski, dem Mit-Organisator der Nassovia, und Regattaleiter Sascha Ravens entgegengenommen hatten, ging es um die begehrten Wanderpokale. Die Ruderer Thomas Pries, Carsten Burk, Konstantin Drews, Sascha Ravens und Steuerfrau Kati Chrysalidis aus Frankfurt-Nied und Mülheim/Ruhr gewannen den Preis für den schnellsten Vierer. In Höchst und Nied bleibt ein weiteres Jahr ein für die beiden Vereine ganz besonderer Preis. Der im Jahr 2012 erstmals ausgefahrene Wade-Ernst-Platt-Wanderpokal ist zur Erinnerung an den Mitbegründer der Frankfurter Langstreckenregatta Wade-Ernst Platt von Hubert Stamm initiiert worden. Wade war lange Jahre im Vorstand der Nassovia aktiv und hat gemeinsam mit Bernd Ravens, dem Vorsitzenden des Nachvereins FRG-Nied, die Idee einer Regatta im Westen Frankfurts umgesetzt. Die schnellste Zeit im Achter und damit auch die schnellste Zeit des Tages ruderten Thomas Ruprecht, Martin Clark, Deddy Glitsch, Martin Wolters, Wolfgang Becker, Bernd Ravens, Stefan Ehrhard, Rüdiger Dingeldey und Steuerfrau Kati Chrysalidis im Doppelachter der Altersklasse D und konnten so diesen besonderen Pokal entgegennehmen. Sie benötigten für die 6km Distanzim Gigachter 21:28 Minuten.

hoechst

 

 

 

 

 

Den Gesamtsieg in der Punktewertung der Regatta konnte dieses Jahr die FRG-Germania zurück erobern. Mit einer Vielzahl von Meldungen und Siegen legten sie dafür die Basis und freuten sich über den Wanderpokal, aber noch viel mehr über die jedes Jahr von Daggi Rinke gebackene Erdbeer-Sahne-Torte.